Hat Schmerz jemals schöner geklungen als in Verdis La traviata?
Melodramma in drei Akten
Libretto von Francesco Maria Piave
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere
2. Oktober 2022
Termine & Besetzungen
- Musikalische Leitung Gergely Kesselyák (09., 14., 16. November 2024), Stefano Ranzani (20., 23., 29. November 2024), Gaetano d’Espinosa (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
- Inszenierung Barbora Horáková
- Bühne Eva-Maria van Acker
- Kostüme Annemarie Bulla
- Licht Fabio Antoci
- Video Sarah Derendinger
- Choreografie Juanjo Arqués
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Juliane Schunke
- Violetta Valéry Tuuli Takala (09., 14., 16., 20., 23., 29. November 2024), Emily Pogorelc (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
- Alfredo Germont Piotr Buszewski (09., 14., 16., 20., 23., 29. November 2024), Bekhzod Davronov (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
- Giorgio Germont James Rutherford (09., 14., 16., 20., 23., 29. November 2024), Christoph Pohl (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
- Flora Bervoix Susan Zarrabi (09., 14. November 2024), Štěpánka Pučálková (16., 20., 23., 29. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
- Gastone Simeon Esper (09., 14., 16., 20., 23. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025), Patrick Vogel (29. November 2024)
- Barone Douphol Csaba Sándor
- Marchese d'Obigny Vladyslav Buialsky
- Dottore Grenvil Martin-Jan Nijhof
- Annina Fernanda Allande
- Giuseppe, Diener Violettas Ingolf Stollberg-da Silva (09., 16., 23. November 2024, 11., 18., 25. Januar 2025), Frank Blümel (14., 20., 29. November 2024, 15., 22. Januar 2025)
- Diener Floras Wooram Lim (09., 16., 23. November 2024, 11., 18., 25. Januar 2025), Reinhold Schreyer-Morlock (14., 20., 29. November 2024, 15., 22. Januar 2025)
- Dienstbote Alexander Födisch (09., 16., 23. November 2024, 11., 18., 25. Januar 2025), Holger Steinert (14., 20., 29. November 2024, 15., 22. Januar 2025)
- Conférencier Anton Wagner
- Musikalische Leitung Gaetano d’Espinosa
- Inszenierung Barbora Horáková
- Bühne Eva-Maria van Acker
- Kostüme Annemarie Bulla
- Licht Fabio Antoci
- Video Sarah Derendinger
- Choreografie Juanjo Arqués
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Juliane Schunke
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Violetta Valéry Emily Pogorelc
- Alfredo Germont Bekhzod Davronov
- Giorgio Germont Christoph Pohl
- Flora Bervoix Štěpánka Pučálková
- Gastone Simeon Esper
- Barone Douphol Csaba Sándor
- Marchese d'Obigny Vladyslav Buialsky
- Dottore Grenvil Martin-Jan Nijhof
- Annina Fernanda Allande
- Giuseppe, Diener Violettas Ingolf Stollberg-da Silva
- Diener Floras Wooram Lim
- Dienstbote Alexander Födisch
- Conférencier Anton Wagner
- Musikalische Leitung Gaetano d’Espinosa
- Inszenierung Barbora Horáková
- Bühne Eva-Maria van Acker
- Kostüme Annemarie Bulla
- Licht Fabio Antoci
- Video Sarah Derendinger
- Choreografie Juanjo Arqués
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Juliane Schunke
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Violetta Valéry Emily Pogorelc
- Alfredo Germont Bekhzod Davronov
- Giorgio Germont Christoph Pohl
- Flora Bervoix Štěpánka Pučálková
- Gastone Simeon Esper
- Barone Douphol Csaba Sándor
- Marchese d'Obigny Vladyslav Buialsky
- Dottore Grenvil Martin-Jan Nijhof
- Annina Fernanda Allande
- Giuseppe, Diener Violettas Frank Blümel
- Diener Floras Reinhold Schreyer-Morlock
- Dienstbote Holger Steinert
- Conférencier Anton Wagner
- Musikalische Leitung Gaetano d’Espinosa
- Inszenierung Barbora Horáková
- Bühne Eva-Maria van Acker
- Kostüme Annemarie Bulla
- Licht Fabio Antoci
- Video Sarah Derendinger
- Choreografie Juanjo Arqués
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Juliane Schunke
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Violetta Valéry Emily Pogorelc
- Alfredo Germont Bekhzod Davronov
- Giorgio Germont Christoph Pohl
- Flora Bervoix Štěpánka Pučálková
- Gastone Simeon Esper
- Barone Douphol Csaba Sándor
- Marchese d'Obigny Vladyslav Buialsky
- Dottore Grenvil Martin-Jan Nijhof
- Annina Fernanda Allande
- Giuseppe, Diener Violettas Ingolf Stollberg-da Silva
- Diener Floras Wooram Lim
- Dienstbote Alexander Födisch
- Conférencier Anton Wagner
- Musikalische Leitung Gaetano d’Espinosa
- Inszenierung Barbora Horáková
- Bühne Eva-Maria van Acker
- Kostüme Annemarie Bulla
- Licht Fabio Antoci
- Video Sarah Derendinger
- Choreografie Juanjo Arqués
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Juliane Schunke
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Violetta Valéry Emily Pogorelc
- Alfredo Germont Bekhzod Davronov
- Giorgio Germont Christoph Pohl
- Flora Bervoix Štěpánka Pučálková
- Gastone Simeon Esper
- Barone Douphol Csaba Sándor
- Marchese d'Obigny Vladyslav Buialsky
- Dottore Grenvil Martin-Jan Nijhof
- Annina Fernanda Allande
- Giuseppe, Diener Violettas Frank Blümel
- Diener Floras Reinhold Schreyer-Morlock
- Dienstbote Holger Steinert
- Conférencier Anton Wagner
- Musikalische Leitung Gaetano d’Espinosa
- Inszenierung Barbora Horáková
- Bühne Eva-Maria van Acker
- Kostüme Annemarie Bulla
- Licht Fabio Antoci
- Video Sarah Derendinger
- Choreografie Juanjo Arqués
- Chor Jan Hoffmann
- Dramaturgie Juliane Schunke
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung
- Violetta Valéry Emily Pogorelc
- Alfredo Germont Bekhzod Davronov
- Giorgio Germont Christoph Pohl
- Flora Bervoix Štěpánka Pučálková
- Gastone Simeon Esper
- Barone Douphol Csaba Sándor
- Marchese d'Obigny Vladyslav Buialsky
- Dottore Grenvil Martin-Jan Nijhof
- Annina Fernanda Allande
- Giuseppe, Diener Violettas Ingolf Stollberg-da Silva
- Diener Floras Wooram Lim
- Dienstbote Alexander Födisch
- Conférencier Anton Wagner
Kurz gefasst
La traviata – direkt übersetzt „Die vom Wege Abgekommene“, meint die Pariser Kurtisane Violetta Valéry, die sich, durch eine Lungenkrankheit bereits dem Tode geweiht, gegen ihre Lebensweise und alle Vernunft in Alfredo Germont verliebt und in ihrem Drang nach Freiheit und Glück schließlich an den bürgerlichen Moralvorstellungen scheitert. Bei ihrer Uraufführung 1853 in Venedig provozierte diese Geschichte einen Skandal:
Eine Oper über eine Kurtisane, die an Tuberkulose stirbt und noch dazu einer real existierenden Frau der Pariser Gesellschaft nachempfunden ist, war für die damalige Zeit eine unerhörte Neuerung. Fokussiert auf die Dreiecksbeziehung zwischen Violetta, ihrem Geliebten Alfredo und dessen Vater erschuf Verdi vor allem mit der Figur der Violetta einen Charakter, dessen emotionale Bandbreite das Publikum zwischen lyrisch geführten Belcantostellen und überwältigenden musikdramatischen Ausbrüchen in seinen Bann zieht. Regisseurin Barbora Horáková Joly erzählt La traviata in der schillernden Welt des Varietés des 19. Jahrhunderts.
Handlung
1. Akt
Violetta Valéry ist eine der schönsten und umschwärmtesten Damen der Pariser Halbwelt, die in ihrem Salon rauschende Feste gibt und das Leben selbst feiert. Auf einem dieser Feste ist auch der junge Alfredo Germont zugegen und wird von der Gastgeberin aufgefordert, einen Trinkspruch zu geben. Er singt ein Loblied auf die Liebe, kann Violetta damit aber zunächst nicht sonderlich beeindrucken. Sie empfindet ihr größtes Glück im Genuss und anderen einfachen Freuden des Lebens. Als sich die Gesellschaft zum Tanz begibt, erleidet die an der Schwindsucht erkrankte Violetta einen Schwächeanfall und muss zurückbleiben. Alfredo bleibt bei ihr und erklärt ihr spontan seine Liebe. Er fragt sie, wann er wiederkommen dürfe und Violetta schenkt ihm daraufhin ihre Lieblingsblume, eine Kamelie. Wenn diese verwelkt sei, solle Alfred wiederkommen. Als er fort ist, bleibt Violetta ihren widersprüchlichen Empfindungen allein überlassen. Einerseits liebt sie dieses Leben in Lust und Freiheit, sehnt sich aber gleichzeitig nach einer engen Bindung an einen Menschen und das Leben fern der oberflächlichen Pariser Gesellschaft.
2. Akt
Violetta und Alfredo sind ein Paar geworden und sie verbringen eine glückliche Zeit auf dem Land bei Paris. Von Annina, der Dienerin Violettas, erfährt Alfredo, dass Violetta Wertsachen zu verkaufen beabsichtige, um ihr gemeinsames Glück hier draußen weiter zu finanzieren. Alfredo beschließt daraufhin, selbst nach Paris zu reisen, um das nötige Geld aufzutreiben. Kaum ist er fort, erscheint ein Mann in Violettas Haus, den sie zunächst für den Käufer ihres Landsitzes hält und der sich als Alfredos Vater, Giorgio Germont, zu erkennen gibt. Eindringlich verlangt er von Violetta das Ende ihrer Liebschaft mit seinem Sohn. Der Bräutigam von Alfredos Schwester drohe, die Verlobung zu lösen, falls Alfredo sich nicht von ihr lossage. Violetta entschließt sich, für das Lebensglück einer anderen ihr eigenes zu opfern. Als Alfredo zurückkommt, entzieht sie sich ihm und reist heimlich nach Paris ab, um am Abend bei dem Ball ihrer Freundin Flora wieder in der Gesellschaft zu erscheinen. Alfredo lässt sie einen Brief zukommen, in dem sie ihm ihren Entschluss mitteilt, sich von ihm zu trennen. Alfredo ist fassungslos. Als er Floras Einladung findet, macht er sich rasend vor Eifersucht ebenfalls auf den Weg nach Paris, um Violetta zur Rede zu stellen. Er trifft sie auf dem Fest am Arm ihres früheren Liebhabers Baron Douphal, den sie vorgibt, innig zu lieben. Alfredo fordert den Baron zum Duell und wirft Violetta vor den Augen der Festgesellschaft ein Bündel Geldscheine ins Gesicht, als Bezahlung für ihre „unschätzbaren Dienste“. Violetta bricht zusammen. Alle Beteuerungen ihrer Liebe an Alfredo und die Zurechtweisung Alfredos durch seinen Vater, nützen nichts. Nach dem Duell mit Douphal muss Alfredo ins Ausland fliehen.
3. Akt
Violettas Lebenswille ist gebrochen. Allein und vom Tode gezeichnet lebt sie in ihrer Pariser Wohnung. Als Alfredo von seinem Vater die wahren Beweggründe für Violettas Trennung erfährt, eilt er unverzüglich zurück nach Paris an ihr Krankenbett. Verzweifelt bittet er sie um Verzeihung. Überwältigt von seiner Liebe erholt sich Violetta noch einmal für einen Augenblick. Doch es ist zu spät. Zum Abschied übergibt sie ihm ein Medaillon mit ihrem Bild und stirbt in seinen Armen. Gemeinsam mit seinem Vater bleibt Alfredo in Reue und Verzweiflung zurück.