Der italienische Dirigent und Violinist Riccardo Minasi ist seit 2022 Erster Gastdirigent des Ensemble Resonanz an der Elbphilharmonie in Hamburg, Künstlerischer Leiter des Orchestra La Scintilla am Opernhaus Zürich und Musikdirektor des Teatro Carlo Felice in Genua. Von 2012 bis 2015 war er Mitbegründer und Dirigent des Ensembles Il Pomo d'Oro und von 2017 bis 2022 Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg. In der Saison 2024/25 gibt Minasi mehrere symphonische Debüts: mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, wo er Bachs Matthäus-Passion dirigiert, mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg, wo er Michael Spyres in Berlioz’ Nuits d'été begleitet, und mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, wo er Antonín Krafts Cellokonzert in C-Dur mit Jean-Guihen Queyras spielt. Zudem kehrt er zum hr-Sinfonieorchester Frankfurt zurück, um mit Martin Fröst das Klarinettenkonzert von Copland zu interpretieren. Minasi wird auch beim Glyndebourne Festival Opera tätig sein, wo er das Orchestra of the Age of Enlightenment in Le Nozze di Figaro dirigiert. Darüber hinaus kehrt er zum Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia zurück, um Poulencs Dialogues des Carmélites zu leiten. In seiner letzten Spielzeit am Teatro Carlo Felice dirigiert er u.a. Brittens The Turn of the Screw. Zu seinen jüngsten Engagements zählen ein Debüt in der vergangenen Saison mit den Berliner Philharmonikern sowie Konzerte mit dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. (Stand: 2024)