Die russisch-libanesische Sopranistin Anna El-Khashem studierte am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg. Bei den Bregenzer Festspielen gab sie im Juli 2016 als Sopransolistin in Carl Maria von Webers Jubelmesse und als Bastienne in Bastien und Bastienne ihr internationales Debüt. Von der Spielzeit 2019 bis 2022 war sie Ensemblemitglied am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo sie u.a. Pamina in Die Zauberflöte, Gretel (Hänsel und Gretel), Susanna (Le nozze di Figaro), Woglinde (Der Ring des Nibelungen) und Sophie (Werther) sang. 2021 gab sie ihr Haus- und Rollendebüt an der Opéra de Paris als Servilia in La clemenza di Tito, wo sie seither Susanna und Zerlina (Don Giovanni) sang. Es folgten weitere Debüts beim Verbier Festival, am Opernhaus Zürich, der Opéra de Monte-Carlo als Susanna unter der musikalischen Leitung von Phillip Jordan, in der Tonhalle Zürich, bei der Philharmonie de Paris, bei den Osterfestspielen des Festival d’Aix-en-Provence, an der Nationale Opera & Ballet als Marzelline (Fidelio) und bei den Salzburger Festspielen 2024 als Zerlina in Don Giovanni unter der musikalischen Leitung von Teodor Currentzis. Anna El-Khashem sang u.a. unter Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel, Ivor Bolton, Costantinos Carydis, Giacomo Sagripanti, Bertrand de Billy, Simone Young, Philippe Jordan, Riccardo Minasi und Teodor Currentzis. 2019 hat sie den 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Neue Stimmen“ der Bertelsmann Stiftung, sowie den Sonderpreis beim Internationalen Mozartwettbewerb (Salzburg 2018) und den 1. Preis des Zara Dolukhanova Gesangswettbewerbs „Amber Nightingale“ in Kaliningrad (2016) gewonnen. Sie wurde mit dem Trude Eipperle-Rieger-Preis für Gesangstalente (2018) und als „Nachwuchssängerin des Jahres“ in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt (2018) ausgezeichnet. Als Susanna in Le nozze di Figaro debütiert Anna El-Khashem an der Semperoper Dresden. (Stand: 2024)